Transparenz bei den Strategien für den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken

(Art. 3 Offenlegungsverordnung)

Um Nachhaltigkeitsrisiken bei der Beratung einzubeziehen, werden im Rahmen der Auswahl von Anbietern und deren Finanzprodukten deren zur Verfügung gestellte Informationen berücksichtigt.

Anbieter, die erkennbar keine Strategie zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in ihre Investitionsentscheidungen haben, werden auf expliziten Kundenwunsch nicht in die Empfehlungen mit einbezogen. Im Rahmen der im Kundeninteresse erfolgenden individuellen Beratung kann dann gesondert dargestellt werden, wenn die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsrisiken bei der Investmententscheidung für die beteiligten Parteien erkennbare Vor- bzw. Nachteile bedeuten.

Über die jeweilige Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken bei Investitionsentscheidungen des jeweiligen Anbieters informiert dieser mit seinen vorvertraglichen Informationen.

Transparenz nachteiliger Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Ebene des Unternehmens

(Art. 4 Offenlegungsverordnung)

Im Rahmen der Beratung werden auf speziellen Wunsch des Kunden die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren der jeweiligen Anbieter berücksichtigt.

Die Berücksichtigung erfolgt auf Basis der von den Anbietern zur Verfügung gestellten Informationen. Für deren Richtigkeit kann jedoch keine Verantwortung übernommen werden.

Etwaige Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden werden ermittelt. Mit einem zukünftigen breiteren Marktangebot wird ggf. eine standardmäßige Berücksichtigung erfolgen können.

Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken (Art. 5 Offenlegungsverordnung)

Die Vergütung für die Vermittlung von Finanzprodukten wird grundsätzlich nicht von den jeweiligen Nachhaltigkeitsrisiken beeinflußt.

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